Brainstorming

Brainstorming mal anders

In einem früheren Artikel habe ich bereits die Kreativitätstechnik „Brainstorming“ vorgestellt. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die bekannteste Kreativitätstechnik, die empirisch sogar sehr gut untersucht ist. Und dabei zeigt sich, dass für die korrekte Durchführung des Brainstormings fünf Regeln eingehalten werden müssen. Wenn diese Regeln nicht eingehalten werden, kann die Methode scheitern, was sich durch wenige Ideen, qualitativ nicht so gute Ideen, Production Blocking und eine Veränderung der Gruppendynamik zeigt.
 

Worauf sollte man beim Brainstorming also unbedingt achten?

  • Quantität vor Qualität: je mehr Ideen, desto besser!

  • Keine Kritik: alles ist denkbar!

  • Alle Ideen visualisieren: jeder kann jede Idee sehen!

  • Ergänzungen sind erlaubt: Anknüpfen ist jederzeit und überall möglich!

  • Verrückte Ideen sind erwünscht: je wilder und ungewöhnlicher, desto besser!

Brainstorming auf den Kopf gestellt

Bild: eigene Darstellung

Bild: eigene Darstellung

Heute möchte ich Ihnen eine andere Variante des Brainstorming vorstellen. Das sogenannte „Imaginäre Brainstorming“. Im Vergleich zum klassischen Brainstorming wird die Aufgabenstellung in einer anderen Weise formuliert: Und zwar wird der Rahmen bzw. die Themenstellung ins Fantastische verändert. Das bedeutet, dass ein Rahmen gefunden werden soll, der nicht real existiert, regelkonform ist oder sich auf bekannte soziale und natürliche Umstände bezieht. Es soll möglichst irreal sein, um die Phantasie anzuregen!

Und anhand dieser irrealen Verhältnisse werden dann Lösungen wie beim klassischen Brainstorming gesammelt. Am besten lässt sich ein imaginären Brainstorming durch eine „Was wär wenn“-Frage erzeugen:

  • „Was wäre, wenn Tiere telepathische Fähigkeiten hätten?“

  • „Was wäre, wenn Pflanzen sprechen könnten?“

  • „Was wäre wenn Autos fliegen könnten?“

Alle Anregungen und Ideen werden gesammelt und visualisiert. Dabei werden keine Ideen zensiert oder unberücksichtigt gelassen. Im Anschluss werden diese Ideen auf die reale Ausgangssituation übertragen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg beim Ausprobieren dieser Technik!

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Was macht ein gutes Brainstorming aus?

Beim Brainstorming handelt es sich wahrscheinlich um die bekannteste Kreativitätstechnik. Teilweise wird es schon synonym verwendet im Sinne von „Lasst uns doch mal ein Brainstorming dazu machen.“. Doch ist das Brainstorming eigentlich immer die beste Variante für das Finden neuer Ideen und Einfälle? Wahrscheinlich nicht. Beim Brainstorming handelt es sich auch um eine der empirisch am besten untersuchten Kreativitätstechniken. Und dabei zeigt sich, dass für die korrekte Durchführung des Brainstormings fünf Regeln eingehalten werden müssen. Ist dies nicht der Fall kann das Brainstorming sogar ordentlich schief gehen, was dann wenige Ideen, qualitativ nicht so gute Ideen, Production Blocking und eine Veränderung der Gruppendynamik nach sich ziehen kann.

Worauf sollte man beim Brainstorming also unbedingt achten?

  • Quantität vor Qualität: je mehr Ideen, desto besser!

  • Keine Kritik: alles ist denkbar!

  • Alle Ideen visualisieren: jeder kann jede Idee sehen!

  • Ergänzungen sind erlaubt: Anknüpfen ist jederzeit und überall möglich!

  • Verrückte Ideen sind erwünscht: je wilder und ungewöhnlicher, desto besser!

Bild: eigene Darstellung

Bild: eigene Darstellung

Die Aufgabenstellung wird positiv formuliert und visualisiert. Dann werden alle Anregungen und Ideen in Bezug auf die Aufgabenstellung gesammelt. Dabei werden keine Ideen zensiert oder unberücksichtigt gelassen. So können viele neuartige Ideen entstehen. Beim Brainstorming als Gruppen-technik generieren die Teilnehmer auf Zuruf so viele Ideen wie möglich. Eine heterogene Gruppenzusammensetzung führt häufig zu einer größeren Ideenvielfalt. Man kann auch eine Mindestideenquote einführen, um einen höheren Anreiz zu setzen. Es gilt vor allem auch darauf zu achten, dass alle Teilnehmer gleichermaßen zum Zug kommen. So kann es auch empfehlenswert sein zusätzlich ein Aufnahmegerät zu verwenden, um den Ideenfluss nicht zu unterbrechen.

Zusammenfassung: Beim Brainstorming handelt es sich um eine sehr bekannte Kreativitätstechnik. Doch für die zielführende Verwendung des Brainstormings sollten fünf Regeln unbedingt beachtet werden. Nach der Formulierung eines Themas beginnt die Ideenfindungsphase, wobei die Visualisierung der Ideen und die Einhaltung der Regeln zwingend notwendig ist. So können Quantität und Qualität der Ideen gesteigert werden, Production Blocking vermieden werden und die Gruppendynamik positiv gesteuert werden.

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