Was macht ein gutes Brainstorming aus?

Beim Brainstorming handelt es sich wahrscheinlich um die bekannteste Kreativitätstechnik. Teilweise wird es schon synonym verwendet im Sinne von „Lasst uns doch mal ein Brainstorming dazu machen.“. Doch ist das Brainstorming eigentlich immer die beste Variante für das Finden neuer Ideen und Einfälle? Wahrscheinlich nicht. Beim Brainstorming handelt es sich auch um eine der empirisch am besten untersuchten Kreativitätstechniken. Und dabei zeigt sich, dass für die korrekte Durchführung des Brainstormings fünf Regeln eingehalten werden müssen. Ist dies nicht der Fall kann das Brainstorming sogar ordentlich schief gehen, was dann wenige Ideen, qualitativ nicht so gute Ideen, Production Blocking und eine Veränderung der Gruppendynamik nach sich ziehen kann.

Worauf sollte man beim Brainstorming also unbedingt achten?

  • Quantität vor Qualität: je mehr Ideen, desto besser!

  • Keine Kritik: alles ist denkbar!

  • Alle Ideen visualisieren: jeder kann jede Idee sehen!

  • Ergänzungen sind erlaubt: Anknüpfen ist jederzeit und überall möglich!

  • Verrückte Ideen sind erwünscht: je wilder und ungewöhnlicher, desto besser!

Bild: eigene Darstellung

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Die Aufgabenstellung wird positiv formuliert und visualisiert. Dann werden alle Anregungen und Ideen in Bezug auf die Aufgabenstellung gesammelt. Dabei werden keine Ideen zensiert oder unberücksichtigt gelassen. So können viele neuartige Ideen entstehen. Beim Brainstorming als Gruppen-technik generieren die Teilnehmer auf Zuruf so viele Ideen wie möglich. Eine heterogene Gruppenzusammensetzung führt häufig zu einer größeren Ideenvielfalt. Man kann auch eine Mindestideenquote einführen, um einen höheren Anreiz zu setzen. Es gilt vor allem auch darauf zu achten, dass alle Teilnehmer gleichermaßen zum Zug kommen. So kann es auch empfehlenswert sein zusätzlich ein Aufnahmegerät zu verwenden, um den Ideenfluss nicht zu unterbrechen.

Zusammenfassung: Beim Brainstorming handelt es sich um eine sehr bekannte Kreativitätstechnik. Doch für die zielführende Verwendung des Brainstormings sollten fünf Regeln unbedingt beachtet werden. Nach der Formulierung eines Themas beginnt die Ideenfindungsphase, wobei die Visualisierung der Ideen und die Einhaltung der Regeln zwingend notwendig ist. So können Quantität und Qualität der Ideen gesteigert werden, Production Blocking vermieden werden und die Gruppendynamik positiv gesteuert werden.

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